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  Beweise für Imam Alis Imamat
 
Beweise für Imam Alis (as) Imamat aus dem heiligen Koran und der Sunna



„Oh Herr öffne mir mein Herz und mache mir meine Aufgabe leicht und löse den Knoten meiner Zunge damit sie meine Rede verstehen!“

Salam Aleikom liebe Geschwister!
Ich bin froh darüber, dass so viele von euch her kommen konnten.
Inscha Allah werdet ihr immer die Möglichkeit und Zeit haben hier her zu kommen, damit wir von einander lernen können. Wir können nicht nur voneinander lernen, wir können uns kennenlernen. Imam Ali (as) sagt:
„Der Mensch ist Feind dessen, was er nicht kennt!“
Wir Muslime kennen uns noch nicht gegenseitig, dadurch sind viele Meinungsverschiedenheiten entstanden.
Dialog wird meistens falsch verstanden. Im Dialog geht es heute ums Gewinnen, den anderen fertig zu machen.
Aber das ist nicht Dialog das ist ein Kampf. Im Dialog geht es um das Gegenseitige Verständniss.
Wir wollen heute versuchen eine Meinungsverschiedenheit unter Muslimen zu besprechen.Die größte Meinungsverschiedenheit im inner-islamischen Dialog kommt dabei zustande, wenn es um die Nachfolgerschaft des Gesandten Gottes (sas) geht.
Wie wurde der Nachfolger bestimmt?
Hat der Gesandte Gottes (as) einen Nachfolger ernannt oder hat er seiner Gemeinde diese Aufgabe, einen Nachfolger zu wählen, überlassen?
Unsere sunnitischen Glaubensgeschwister sagen, dass es eine Schura (Beratung) nach dem Ableben des Gesandten Gottes (as) gab und auf diese Weise ein Nachfolger gewählt wurde! Die Shia dagegen sagen, dass der Gesandte Gottes (as) Imam Ali (as) mehrmals als seinen Nachfolger ernannte! Hier stehen sich Argument und Gegenargument entgegen! Die Shia werden ihre Quellen als Beweis ihrer Ansichten nennen und die Sunniten werden ihre Quellen als Beweis ihrer Ansichten darlegen! Also muss man eine Quelle nehmen die beide als authentisch betrachten!
Und das wäre „Der heilige Koran“ und „Die Sunna“!

In unserem heutigen Vortrag geht es uns darum, an Hand von Koran und Sunna zu beweisen, dass Imam Ali (as) der Nachfolger des Gesandten Gottes Muhammad (as) ist! Was sagt Allah (swt) im heiligen Koran über die Bestimmung eines Führers (Imam) und deren Nachfolger?
Wir werden uns einige Verse ansehen, um es heraus zu finden inscha Allah.
Im 68. Vers der Sure „Die Geschichten“ lesen wir:
„Dein Herr erschafft, was Er will und wählt für die Menschen was für sie am besten ist. Sie aber haben keine Wahl!“ (28:68)

Wenn das der Fall ist, dass Allah (swt) für die Menschen das auswählt was für sie am besten ist und sie keine Wahl haben dann müsste es auch bei der Führerschaft der Fall sein! Weiter heißt es:
„Allah hat Adam und Noah und die Sippe Abrahams und die Sippe Imrans vor den Menschen in aller Welt auserwählt.“ (3:33)
Allah hat sie auserwählt und nicht die Menschen unter sich!
„Und Wir machten sie zu Führern, die (die Menschen) leiteten nach Unserem Geheiß, und Wir sandten ihnen Offenbarung, Gutes zu tun, das Gebet zu verrichten und Almosen zu geben. Und sie verehrten Uns allein.“ (21:73)
Wieder sagt Allah (swt), dass ER derjenige ist, der auserwählt!
"Und als Abraham von seinem Herrn durch Worte geprüft wurde und er diese vollbrachte, (da) sprach Er: "Ich werde dich zu einem Imam für die Menschen machen." (2:124)
Allah (swt) sagte nicht zu Abraham (as) er soll sein Volk versammeln, damit sie einen Imam für sich wählen! Nein! Allah (swt) ist derjenige, der auserwählt!
Wir sagen täglich in unserem Gebeten:
„Führe uns auf den geraden Weg.“ (1:6)
Wir sagen Allah (swt) soll uns führen, weil Allah (swt) besser als jeder andere weiß, was und wer für uns am geeignesten ist uns auf den geraden Weg zu führen.
„Sie waren jene unter den Propheten, denen Allah Gnade erwiesen hatte aus der Nachkommenschaft Adams und derer, die Wir mit Noah (über Wasser) trugen, und aus der Nachkommenschaft Abrahams und Jakobs, und derer, die Wir richtig geführt und erwählt hatten.“ (19:58)
Allah (swt) führte und erwählte diejenigen, die die Menschen wiederum zu Allah (swt) führten!
„Und vor ihm war die Schrift von Musa ein Imam und eine Gnade.“ (46:12)
Im heiligen Koran werden die Schriften von Allah (swt) als Imam, als Führer, bezeichnet. Wenn wir davon ausgehen, dass wir Menschen in der Lage sind einen Imam, einen Führer, auszuwählen, wieso wählen wir Menschen nicht einfach das geeignete Buch für uns aus, das uns zu Allah (swt) führt?
Der Koran ist ein Führer und wurde von Allah (swt) auserwählt und uns überbracht durch einen Gesandten, den er auch selbst auserwählte, nämlich den Gesandten Gottes Muhammad (sas)!
„Wundert ihr euch, dass eine Ermahnung zu euch gekommen ist von eurem Herrn durch einen Mann aus eurer Mitte, auf dass er euch warne?“ (7:69)
Haben die Propheten (as) vor dem Gesandten Gottes Muhammad (sas) ihre Nachfolger selbst ernannt oder haben sie ihren Anhängern die Wahl überlassen? Im heiligen Koran wird von der Geschichte des Propheten Moses (as) berichtet. Nach dem der Prophet Moses (as) sein Volk von der Unterdrückung vom Pharao befreit hatte, sollte er für 40 Tage auf den Berg steigen um mit Allah (swt) zu sprechen.
"Und WIR legten für Moses eine Verabredung nach dreißig Tagen fest, dann erweiterten WIR sie um zehn Tage, so wurde die Verabredung, die sein HERR festlegte, nach vierzig Tagen vollständig. (7:142)
Prophet Moses (as) also musste sein Volk verlassen um für 40 Tage bei Allah (swt) zu sein. Wie ging er (as) vor? Sagte er seinem Volk, sie sollten solange einen Vertreter wählen? Oder wählte er einen Vertreter für sich aus? Moses sagte zu seinem Bruder Harun:
"Sei mein Vertreter bei meinen Leuten, tue Gutes und folge nicht dem Weg der Verderben-Anrichtenden!" (7:142)
Im heiligen Koran ist nicht die Rede von Schura (Beratung) sondern von Ernennung des Stellvertreters! Es muss auch nicht immer so sein, dass die Leute ihren Führer als Führer akzeptieren. Die Leute waren nicht immer einverstanden mit der Wahl des Vertreter oder des Nachfolgers!
Ihr Prophet sagte zu ihnen dann:
"Gewiss, ALLAH hat euch bereits Talut als König geschickt."
Sie sagten:
"Woher gebührt ihm die Herrschaft über uns, während wir doch mehr Berechtigung auf die Herrschaft haben, und ihm ohnehin nicht viel an Vermögen gewährt wurde?"
Er sagte:
"Gewiss, ALLAH erwählte ihn vor euch aus und mehrte ihn an Wissen und an Körpermasse."
Und ALLAH gewährt Seine Herrschaft, wem ER will. Und ALLAH ist allumfassend, allwissend.“ (2:247)
Selbst wenn sich die Leute als würdiger sehen, die Stelle des Imams anzunehmen, wird ihnen ein Imam, ein Führer, von Allah (swt) gegeben, weil er für die Menschen das auswählt, was für sie am besten ist!
„Er kennt das Verborgene und das Offenkundige!“
Nur weil die Leute sich durch ihr Reichtum, Macht und Stellung als berichtigter, auf die Führung sehen und den Imam, den sie bekommen als schwach betrachten, weil er nicht so begütert ist wie sie, heißt das noch lange nicht, dass ihnen die Führung gewährt wird!
„Und Wir wünschten, denen, die im Lande als schwach erachtet worden waren, Huld zu erweisen und sie zu Führern zu machen und zu Erben einzusetzen“ (28:5)
Selbst bei Imam Ali (as) wurden dieselben Ausreden benutzt, weshalb sie ihn nicht als Imam akzeptieren. Sie sagten zum Beispiel, er wäre noch zu jung, er hätte nicht die politische Erfahrung, er wäre nicht so begütert wie sie und und und...Doch Allah (swt) hat den Gesandten Gottes Muhammad (sas) befohlen, er soll Imam Ali (as) als seinen Nachfolger erwählen! Niemand soll sagen, er hätte keinen Nachfolger ernannt.
„Solltet ihr euch abwenden, so habe ich euch bereits das verkündet, womit ich zu euch entsandt wurde, und mein HERR wird als Nachfolger andere Leute als ihr einsetzen und ihr werdet Ihm dabei in keiner Weise schaden.“ (11:57)
Es gibt ein Gespräch zwischen Imam al-Rida (as) und einem früheren Gelehrten des Unrechtmäßigen Khalifen, der Ibn Ramin hieß.
Das Gespräch verlief folgendermaßen:
Imam al-Rida (as) fragte ibn Ramin:
„Als der Gesandte Gottes (sas) Medina verließ, wählte er immer einen, der ihn während seiner Abwesenheit vertrat?“
Ibn Ramin sagte:
„Ja, das tat er!”
Imam al-Rida (as) fragte weiter:
„Wieso sagte er zu den Leuten nicht, dass er verreist und dass sie selber einen Vertreter wählen sollen?”
Ibn Ramin sagte:
„Er befürchtete, dass es zwischen ihnen Streit geben könnte! Die Muslime gehörten zu verschiedenen Stämmen an und jeder würde einen aus seinem Stamm auswählen wollen!“
Imam al-Rida (as) sagte:
„Er hätte doch zwischen ihnen wieder Frieden stiften können, wenn er zurückkommt!”
Ibn Ramin sagte:
„Es gehört sich für einen guten Führer jeden Streit zwischen seinen Leuten zu vermeiden!“
Imam al-Rida (as) fragte:
„Ist die kurze Reise aus Medina schlimmer oder der Tod des Gesandten?“
Ibn Ramin sagte:
„Sein Tod ist natürlich schlimmer!”
Imam al-Rida (as) fragte:
„Meinst du, dass der Gesandte Gottes (sas) nicht wusste, dass es nach seinem Tod zu Streitereien kommen würde? Sodass er keinen Nachfolger wählte?“
Imam al-Rida (as) wollte zeigen, dass der Gesandte Gottes (sas) selbst bei kurzen Reisen einen Vertreter auswählte, wie sollte es dann bei seiner langen und ewigen Reise sein? Also seinem Tod?!
Ein schiitischer Gelehrter wurde bei sunnitischen Gelehrten zum Essen eingeladen. Als sie beim Essen waren, fragte ein sunnitischer Gelehrter den schiitischen Gelehrten:
„Wie ist deine Meinung über den ersten Kalifen (Abu Bakr)?“
Der schiitische Gelehrte sagte:
„Bitte frag mich nicht darüber, ich bitte dich mich einer Antwort zu entsagen!“
Der sunnitische Gelehrte allerdings bestand darauf und auch die anderen wollten unbedingt die Meinung des schiitischen Gelehrten hören.
Der schiitische Gelehrte willigte dann ein und sagte:
„Ich finde, dass der erste Khalif (Abu Bakr) ein viel vorrausschauender, weitsichtiger und ein besser Führer war als der Gesandte Gottes Muhammad (sas)!“
Alle Anwesenden schrieen auf und sagten:
„Was erzählst du da!“
und
„Wie kannst du nur so was sagen!“
und
„Unverschämtheit!“
Nachdem die Menge sich beruhigte und sie ihm um eine Begründung seiner Aussage baten sagte er:
„Der erste Khalif (Abu Bakr) wusste, das die Islamische Gemeinde noch jung war und dass sie aus noch verfeindeten Stämmen bestand, er wusste dass er einen Nachfolger wählen musste um Streitereien zu vermeiden, deswegen wählte er Omar als Nachfolger er schrieb ein Testament, dass Omar sein Nachfolger ist. Aber der Gesandte Gottes (sas) beachtete nicht die Streitereien und verfeindeten Stämme der noch jungen Islamischen Gemeinde und überließ es seiner Gemeinde den Nachfolger zu wählen!“
Er sah dann denjenigen an, der am lautesten gegen seine Aussage protestierte und sagte ihm:
„Wenn du sagst der Gesandte Gottes (sas) hat keinen Nachfolger gewählt, dann sagst du, dass er etwas übersehen hat, was Abu Bakr beachtete und dass Abu Bakr ein besserer Führer war. Aber wenn du sagst, er hat einen Nachfolger gewählt, dann frag ich dich: Wen hat er als Nachfolger erwählt? "
Der sunnitische Gelehrte hatte keine Antwort auf diese logische Frage.
Eines Tages verreiste der Gesandte Gottes Muhammad (sas) aus Medina und ließ Imam Ali (as) in Medina zurück. Die Heuchler Sahaba verbreiteten ein Gerücht, dass der Gesandte Gottes (sas) Streit mit Imam Ali (as) hat und deswegen lässt er Ali in Medina zurück. Imam Ali (as) sagte zum Gesandten Gottes (sas):
„Oh Gesandter Gottes lässt du mich hier bei den Frauen und den Kindern zurück?“
Weißt du?! Einer wie ALI lässt den Gesandten Gottes (sas) nicht gerne aus den Augen. Er hat sich den Schutz des Gesandten zum Lebensziel genommen. Er zweifelte an keinem einzigen Befehl des Gesandten Gottes! Das ist Imam Ali (as).
Aber zurück zur Begebenheit.
Imam Ali (as) sagte zum Gesandten Gottes (sas):
„Oh Gesandter Gottes lässt du mich hier bei den Frauen und den Kindern zurück?“
Der Gesandte Gottes Muhammad (sas) sagte ihm:
„Bist du nicht damit zufrieden, dass du mir gegenüber dieselbe Stellung einnimmst, wie einst Harun gegenüber Moses einnahm?“
Hier hat er schon vor Ghadir-Chum Ali (as) als Nachfolger und Stellvertreter ernannt!
Wie? Du weißt nicht was in Ghadir-Chum geschah??
Dann lass dir erzählen, Bruder!
In der letzten Pilgerfahrt, die der heilige, reine, tugendhafte, mutige, gelehrteste, weiseste und schönste Prophet Allahs! Also der Prophet der Propheten! Der Gesandte Gottes Muhammad (as) alle seine Anhänger auf dem Heimweg angehalten in Ghadir-Chum (Ghadir Chum ist ein Ort zwischen Medina und Mekka) und ihnen gesagt:
"Oh Muslime! Lasst mich wissen, wer mehr Macht über die Gläubigen bekommen hat, als sie selbst?"
Die Zuhörer antworteten:
"Gott und Sein Prophet wissen es besser."
Der Gesandte Gottes (sas) sagte dann:
"Gott ist mein Herr. Ich bin der Herr der Gläubigen und ich habe mehr Recht über sie, als sie selbst besitzen. Deshalb gilt: Wessen Führer ich bin, dessen Führer ist auch Ali."
Auch aus der Logik kann man sagen: Wir brauchen einen Imam, einen Führer!

Da gibt es eine Geschichte:
In Basra gibt es eine riesige Moschee, wo sich die Menschen früher getroffen haben um über verschiedene islamische Themen zu diskutieren. Einmal hielt, der zu seiner Zeit, berühmte Gelehrte Amr Bin Ubeid einen Vortrag über das Imamat.
Der Gelehrte lenhte das Imamat ab!
Er war umgeben von einer großen Menschenmenge, die ihn sehr unterschiedliche Fragen zum Thema Imamat stellten. Nach einer Weile setzte sich ein junger intelligenter Student des Islams mit dem Namen Hesham dazu. Hesham war ein Schüler von Imam al-Sadig (as).
Er setzte sich gleich in die erste Reihe und hörte gespannt zu. Er sagte dem Gelehrten, dass er ein Fremder sei und einige Fragen hätte. Der Gelehrte Amr ibn Ubeid erlaubte ihn fragen zu stellen.
Hesham fragte:
„Verehrter Herr! Darf ich wissen, ob Sie Augen haben?“
Amr sagte:
„Junger Mann! Ist das eine Frage zum beantworten?“
Hesham sagte:
„Was immer es auch ist. Dies ist meine Frage, die ich gerne von Ihnen beantwortet haben möchte.“
Amr sagte:
„In Ordnung. Es ist deine Freiheit alles zu fragen, obwohl es eine sehr dumme Frage ist.“
Hesham sagte:
„Verehrter Herr, darf ich nun endlich wissen, ob Sie Augen haben oder nicht?“
Amr sagte:
„Ja, ich habe Augen.“
Hesham fragte weiter:
„Für was gebrauchen Sie ihre Augen?“
Amr sagte:
„Mit meinen Augen, kann ich zum Beispiel Menschengesichter sehen oder die Farben verschiedener Dinge.“
Hesham fragte:
„Und eine Nase haben Sie auch?“
Amr sagte:
„Ja, ich habe auch eine Nase.“
Hesham fragte:
„Welche Funktion hat sie?“
Amr sagte:
„Ich kann damit Duftstoffe und Gerüche riechen.“
Hesham fragte:
„Haben Sie auch einen Mund?“
Amr sagte:
„Ja, sicher.“
Hesham fragte:
„Welche Funktion hat sie?“
Amr sagte:
„Ich kann damit reden oder Essen zu mir nehmen.“
Hesham fragte:
„Und was ist mit Ohren? Haben Sie auch Ohren?“
Amr sagte:
„Natürlich. Ich habe zwei Ohren.“
Hesham fragte:
„Was können Sie damit machen?“
Amr sagte:
„Ich kann mithilfe meiner Ohren Stimmen hören.“
Hesham fragte:
„Besitzen Sie auch einen Verstand?“
Amr sagte:
„Der Allmächtige hat mich auch mit einem Verstand ausgestattet.“
Hesham fragte:
„Welchen Nutzen haben Sie davon?“
Amr sagte:
„Dadurch kann ich verschiedene Dinge unterscheiden, die ich mit meinen Sinnesorganen wahrnehme. Ich kann dadurch Unterschiede herausfinden und Zweifel über ihre Natur beseitigen.“
Hesham fragte:
„Heißt das jetzt, dass obwohl Sie vollkommen gesund sind, ihre Organe nicht funktionieren können ohne Mithilfe des Verstands?“
Amr sagte:
„Kein Sinnesorgan kann ohne den Verstand richtig funktionieren.“
Hesham fragte weiter:
„Warum ist das so? Sind die Organe nicht perfekt und stark genug ausgeprägt um verschiedene Dinge zu unterscheiden?“
Amr sagte:
„Junger Mann! Wenn man mit seinen Sinnesorganen etwas riecht, sieht oder fühlt und man hat Zweifel darüber was es sein könnte, wird das Problem durch den Verstand gelöst. Der Verstand hilft uns die Wahrheit herauszufinden und die Zweifel auszuräumen.“
Hesham fragte:
„Was haben Sie gesagt? Allah hat den Verstand geschaffen, um die Organe zu leiten und alle Zweifel auszuräumen?“
Amr sagte:
„Ja, so ist es.“
Hesham fragte:
„Also ist der Verstand notwendig, sonst könnten die Organe nicht unabhängig voneinander arbeiten. Richtig?“
Amr sagte:
„Ja.“
Hesham fragte:
„Verkünden Sie gerechterweise ihrer Meinung auch über den folgenden Punkt. Wenn Allah die menschlichen Organe ohne die Führung des Verstandes gelassen hat, wie ist es dann möglich, dass der Allmächtige Millionen Seiner Geschöpfe ohne einen Imam lässt, der sie leiten und ihre Probleme, Zweifel und Konflikte lösen könnte??? Sollte unser gesunder Menschenverstand nicht diese Tatsache akzeptieren?“
Amr Bin Ubeid hörte sich das logische Argument von Hesham an und hatte keine Antwort darauf. Er schweigte und verfiel in tiefes Denken.
Inscha Allah Denken wir auch nach und versuchen uns gegenseitig zu verstehen. Imam Ali (ع) hatte nur eine Handvoll Anhänger. Eine Kritik derjenigen die ihm sein Recht für das Kalifat genommen haben war auch unter anderem das sie sagten: „Ali hätte nicht viele Anhänger!“
Deswegen würd ich gern mein Vortrag mit einer Aussage von Paul Claudel abschließen:
„Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Anzahl der Leute die von ihr Überzeugt sind!“
 
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