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Entschlossenheit im Islam


„Oh Herr öffne mir mein Herz und mache mir meine Aufgabe leicht und löse den Knoten meiner Zunge damit sie meine Rede verstehen.“

Der Gesandte Gottes Muhammad (ص) sagte:
„Schmückt eure Zusammenkünfte mit dem Gedenken an Ali ibn Abi Talib!“
Diese schöne Moschee trägt auch den Namen von Imam Ali (ع). (*Dieser Vortrag wurde in der Imam Ali Moschee Hamburg gehalten)
Der Gesandte Gottes (ص) sagte:
„Ich bin die Stadt des Wissens und Ali ist das Tor zu ihr.“
Der Gesandte Gottes (ص) ist die Stadt und Ali ist ihr Tor! Aber wie kommt man durch das Tor, wenn es verschlossen ist?
Imam al-Sadiq (ع) sagt:
„Wissen ist ein Schloss und Fragen ist der Schlüssel dazu.“
Also müssen wir fragen wenn das Tor verschlossen ist.
Deshalb sagt auch das Tor zur Stadt des Wissens also Imam Ali (as):
„Fragt mich worüber ihr wollt-Fragt mich bevor ihr mich vermisst!.“
Und wenn das jemand, wie Imam Ali (as) sagt, muss das auch stimmen, denn Imam Ali (as) hatte viele Feinde, sie warteten nur darauf eine Gelegenheit zu bekommen Imam Ali (as) irgendwie zu schaden. Und viele kamen zu Imam Ali (ع) und stellten ihm Fragen zu den verschiedensten Wissensgebieten, wie Mathematik, Politik, Astronomie, Chemie, Physik, Biologie...
Und immer hatte Imam Ali (as) eine passende und richtige Antwort parat. Er musste nie lange überlegen um eine Antwort zu geben.
Einmal kam ein Jude zu Imam Ali (ع) und fragte ihn eine Matheaufgabe, er fragte:
„Welche Zahl lässt sich durch 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 teilen?“
Imam Ali (ع), ohne überlegen zu müssen:
„Die Zahl der Tage im Jahr addiert mit der Zahl der Tage in der Woche!“
Der Jude rechnete kurz nach und sagte:
„Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah und dass Muhammad sein Gesandter ist!“

Noch einmal für uns zum Nachrechnen:
Imam Ali (ع) sagte ihm, er soll die Zahl der Tage im Jahr, also 360 (laut islamischer Zeitrechnung) mit der Zahl der Tage in der Woche, also 7 addieren.
360 x 7 = 2520 und diese Zahl lässt sich durch 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 teilen.
Aber auch in Astronomie hatte Imam Ali (ع) immer eine Antwort.
Einer fragte Imam Ali (as):
„Wie groß ist der Durchmesser der Sonne?“
Imam Ali (as) sagte, ohne überlegen zu müssen:
„900 Multipliziert mit 900 Meilen!“
Und je mehr die Menschen an Wissen zunehmen, desto höher wird die Stufe von Imam Ali (as). Heute können wir mit Hilfe von Lasern, Satelliten und all diesen neuen Techniken den Durchmesser aller Planeten ausrechnen. Und die Sonne hat einen Durchmesser von 810.000 Meilen das entspricht ungefähr 1.4 Millionen km². Und Imam Ali (as) wusste es.
Imam Ali (as) sagt selbst:
„Der Gesandte Gottes (ص) lehrte mich 1000 Türen des Wissens und jede dieser Türen öffnet mir 1000 weitere Türen.“
Die Kalifen, die während Imam Ali (as) an der Macht waren, kamen immer wenn sie einen Rat brauchten oder eine Frage hatten zu Imam Ali (as) und sie gingen immer mit einer Antwort zurück.
Umar fragte einmal Imam Ali (as) etwas und bekam sofort, ohne dass Imam Ali (as) überlegen musste, eine Antwort. Umar wunderte sich und sagte:
„Jedes Mal wenn ich dich etwas frage, antwortest du mir ohne überlegen zu müssen. Wie machst du das?“
Imam Ali (as) öffnete seine Hand und zeigte sie ihm und fragte:
„Wie viele Finger siehst du?“
Umar sagte:
„Fünf.“
Imam Ali (as) fragte:
„Wieso musstest du nicht überlegen?“
Umar sagte:
„Na weil das doch völlig klar und offensichtlich ist.“
Imam Ali (as) sagte dann:
„Siehst du?! Genauso wie das für dich völlig klar und offensichtlich ist, ist alles für mich völlig klar und offensichtlich.“
Das ist Imam Ali (as), der Nachfolger des Gesandten Gottes Muhammad (sas). Es ist falsch Imam Ali (as) zu folgen und den Gesandten Gottes (sas) zu vergessen. WIR folgen Imam Ali (as), damit wir den Gesandten Gottes (sas) nicht verlieren. Denn Imam Ali (as) ist das beste Vorbild dafür, das Wissen, das uns der Gesandte Gottes (sas) gelehrt hat, in die Tat um zusetzen.
Imam Ali (as) ist das beste Vorbild dafür, das gute Benehmen, das uns der Gesandte Gottes (sas) gegeben hat, in die Tat um zusetzen. Imam Ali (as) ist das beste Vorbild dafür, wie man sich für den Islam einsetzt. Imam Ali (as) ist das beste Vorbild dafür, wie man den Gesandten Gottes (sas) während seines Lebens und auch nach seinem Leben unterstützt und verteidigt und nicht zulässt, dass dem Gesandten Gottes (sas) auch nur ein Haar gekrümmt wird. Imam Ali (as) zeigt uns, wie wir das Verhalten des Gesandten Gottes (sas) am Leben erhalten. Der Gesandte Gottes Muhammad (sas) sagt:
"Wer mein Verhalten am Leben erhält, der hat mich am Leben erhalten und wer mich am Leben hält, wird mit mir ins Paradies eintreten.“
Nicht umsonst gab Rasululah (sas) ihm den Namen:
„Fürst der Gläubigen (Amir-ul-Muminin).“
Im heiligen Koran sagt Allah (swt):
„Und vertraut auf Allah wenn ihr Gläubige seid.“ (5:23)
Die Gläubigen vertrauen auf Gott. Und wenn die Gläubigen auf Gott vertrauen, wie glaubst du, ist dann das Vertrauen auf Gott bei dem Fürsten der Gläubigen?
Und Allah (swt) sagt auch:
„Ermattet nicht und trauert nicht; ihr werdet sicherlich die Oberhand gewinnen wenn ihr Gläubige seid.“ (3:139)
Was glaubst du, wie sicher der Fürst der Gläubigen die Oberhand gewinnen wird?
„Erfolg hat der Gläubige, der sich läutert.“ (87:14)
Was glaubst du, wie sich der Fürst der Gläubigen läutert?
„Die aber als Gläubige zu Ihm kommen, die gute Taten vollbracht haben, ihnen sollen die höchsten Rangstufen zuteil werden.“ (20:75)
Was glaubst du dann, welche Stufe Imam Ali, der Fürst der Gläubigen, hat?
„Und habt Ehrfurcht vor Allah wenn ihr Gläubige seid.“ (5:57)
Wie glaubst du ist die Ehrfurcht vor Gott vom Fürsten der Gläubigen?
„Ihr sollt Gott fürchten, gut zueinander sein und Gott und seinem Gesandten gehorchen, wenn ihr wirklich gläubig seid.“ (8:1)
Was glaubst du dann, wie der Gehorsam gegenüber Gott und den Gesandten vom Fürsten der Gläubigen aussieht?
Und das Erstaunlichste an Imam Ali (as) ist nicht nur sein Wissen, seine Frömmigkeit, seine Freundlichkeit , seine Menschlichkeit, seine Stärke, sein Mut sondern auch seine starke Entschlossenheit. Seine Entschlossenheit bei der Verteidigung von Rasullulah (sas)! Seine Entschlossenheit im Vertrauen auf Gott. Seine Entschlossenheit im Kampf gegen das Innere und äußere Böse und Schlechte. Seine Entschlossenheit in der Verteidigung des Islams vor irgendwelchen Erneurungen oder irgendwelchen Erfindungen, die mit dem Islam nichts zu tun haben.
Als Iblis zu Gott sagte, dass er alle Menschen mit ihm in die Hölle führen würde, sagte Gott ihm, dass er keine Chance hat gegen seine gläubigen Diener. Wieso eigentlich? Wieso hat Iblis keine Chance gegen Gläubige? Jeder von uns hier ist, glaube ich, in einer Stufe, dass er kein Schweinefleisch isst und kein Alkohol trinkt! Wieso? Weil er sicher ist, dass es Haram ist, es steht im Koran, es ist ungesund und macht nur Probleme.
Da kann der Teufel kommen, wie er will, um uns zum Trinken zu bringen. Er wird es nicht schaffen. Er kann tagelang in uns Einflüstern, wir werden NIEMALS Schweinefleisch essen und wieso? Weil wir fest davon überzeugt sind, es ist verboten, wir kennen die Auswirkungen. Der Teufel kommt auch nicht mehr, um uns einzuflüstern, wir sollen Schweinefleisch essen, denn er weiß, dass er keine Chance hat. Stellt euch vor, wir wären in allem, was Gott verboten hat, so sicher und felsenfest überzeugt! Da hätte Iblis keine Chance gegen uns. Aber um so weit zu kommen, dass Iblis keine Chance gegen uns hat, müssen wir uns Wissen aneignen.
„Der Schlaf eines Wissenden ist besser als das Gebet eines Unwissenden“, sagte der Gesandte Gottes (sas).
Wir wissen alle „Beten ist Pflicht“ und wir sind, denke ich mal, alle auf der Stufe, dass wir beten und Iblis hat keine Chance gegen uns, wenn er sagt: „Geh nicht Beten.“
Nein, wir beten trotzdem. Er sagt auch nicht mehr „bete nicht“, weil er weiß, er hat sowieso keine Chance, aber er sagt: „Bete nicht pünktlich, es hat noch Zeit oder geh schlafen. Das Morgengebet kannst du ja auch nachholen. Es ist ja sowieso besser, wenn du konzentrierter betest, so müde wie du bist, kannst du nicht richtig beten, geh schlafen.“
Jemand, der nicht entschlossen gegen diese falschen Versprechungen ankämpft, verliert und geht schlafen. Jemand, der nicht weiß, dass jemand, der das Morgengebet verpasst, so ist, als hätte er einen Propheten getötet, geht schlafen. Aber jemand, der Wissen hat darüber, dass Iblis vor einem Angst hat, der seine Gebete pünktlich verrichtet, hört nicht auf seine falschen Versprechen.
Iblis hat gegen einen Gläubigen keine Chance, weil er Wissen hat! Iblis kann zu einem gläubigen Muslim kommen und ihm stundenlang einreden, er soll verbotene Musik hören, er wird es nicht tun und wieso? Weil er weiß „es ist Haram“, Verboten. Aber wenn Iblis zu einem weniger Gläubigen kommt und ihm sagt: „Musik ist gut, es beruhigt die Seele“ hört er sofort Musik. Aber wenn Iblis zu einem gläubigen Muslim sagt: „Musik ist gut, es beruhigt die Seele“ sagt er zu ihm: „Ja stimmt, aber das tun Drogen und Alkohol auch.“
Und wie der Bruder in seinem Vortrag über die Hoffnungslosigkeit schon erklärt hat, es beruhigt nicht wirklich, es betäubt nur, wirkliche Ruhe findet das Herz nur beim Gedenken an Allah!
Gegen einen entschlossenen Gläubigen hat Iblis nicht die geringste Chance, auch wenn dieser in der Stadt oder in der Schule oder im Fernsehen oder sonst wo eine schöne Frau sieht. Er schaut nicht hinterher, egal wie viel Iblis ihm einflüstert, er bleibt entschlossen. Er weiß, es ist Haram einer Frau nach zu schauen! Er weiß, dass so ein verbotener Blick Satans Pfeile sind! Er weiß, Gott nimmt ihm die Süße der Anbetung, wenn er hinterher schaut! Und eine entschlossene gläubige Muslima weiß, dass sie Hijab tragen muss als Muslima! Sie kennt die Überlieferung vom Gesandten Gottes (sas), die besagt:
„Wenn ein Mädchen die Pubertät erreicht, soll sie ihren Körper verhüllen, bis auf ihre Hände und ihr Gesicht.“

Imam Jafar as-Sadiq (as) sagte:
„Es ist einer Muslima nicht gestattet, nur ein Kopftuch zu tragen oder ein Hemd und den Rest ihres Körpers offen zu lassen (unverhüllt zu lassen).“
Der Gesandte Gottes Muhammad (sas) sagte:

„Wer von euch Frauen an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, darf keinem Mann, außer euren Ehemann, gestatten eure Schönheit zu sehen. Ihr dürft eure Kopfhaare und eure Arme nicht zeigen. Jede Frau die diese Körperstellen fremden Männern zeigt, hat zweifellos ihren Glauben verdorben und hat Allah traurig gemacht.“
Es gibt welche, die Gott traurig machen! Aber es gibt welche, die unsere Schwestern traurig machen, in dem sie ihnen sagen: „Hijab ist altmodisch“, „Hijab ist Unterdrückung der Frau“, „Hijab ist ein Zeichen von mangelndem Selbstbewusstsein.“
NEIN!
Schwester lass dir das nicht gefallen!
Lass dir nicht sagen, Hijab sei altmodisch! Lass dir nicht sagen, Hijab sei Unterdrückung deiner Rechte. Lass dir nicht sagen, Hijab sei ein Zeichen, dass du kein Selbstbewusstsein hast.
Nein!
Hijab ist Mode! Hijab ist die Förderung von Frauenrechten! Hijab ist ein Zeichen deines Selbstbewusstseins!
Alle Menschen, egal welcher Religion sie angehören wissen: „Die Frau ist das schöne Geschlecht.“ Imam Ali (ع) sagt: „Nie ging jemand unter, der wusste, was er galt.“
Selbstbewusstsein ist sehr wichtig um Entschlossenheit zu zeigen. Diese Frau, die sich denkt‚ ich bin auch ohne Hijab selbstbewusst!’ Ist sie denn wirklich selbstbewusst?
Diese Frau ohne Hijab denkt sich: „Ich gehöre zum schönen Geschlecht, ich bin selbstbewusst und zeige gerne, was ich habe.“ Wie zeichnet sich ihr Selbstbewusstsein aus? Sie zieht sich diese kurzen Sachen an und geht in die Stadt, Schule sonst wohin und denkt sich: ‚Ich bin selbstbewusst.’
Sie denkt tatsächlich, dass sie auch ohne Hijab Selbstbewusstsein hat, wenn ihr einmal jemand hinterher schaut oder hinterher pfeift, denkt sie sich: „Bin ich heute aber selbstbewusst.“ Doch schaut ihr einmal keiner hinterher, bekommt sie Zweifel an ihrem Selbstbewusstsein, sie schaut in jedem Schaufenster, sucht einen Spiegel, um nach dem Rechten zu gucken.
Das ist nicht selbstbewusst - das ist Selbstbetrug!
Eine gläubige Muslima, die ihren Hijab richtig trägt, also alles außer ihr Gesicht und ihre Hände verdeckt, und nicht so ein „Soll-ich-soll-ich-nicht-Kopftuch“, weiß, dass Gott ihr eine Gnade erwiesen hat und sie als das schöne Geschlecht erschaffen hat. Sie weiß, dass die Aura eines Mannes nur vom Bauchnabel bis zu den Knien geht, aber ihre Aura ist von ihrem Kopf bis zu ihrem Fuß und braucht keine Bestätigung, weil sie wirklich selbstbewusst ist.
Der Hijab ist ein Zeichen für eine entschlossene, gläubige, selbstbewusste Muslima! Aber es gibt immer noch Muslimas, die den Hijab nur manchmal oder nur halbherzig, im wahrsten sinne des Wortes, tragen. Das ist ein Zeichen für eine unentschlossene, zweifelnde Muslima.
Und der Bruder lässt sich nicht sagen, dass sein Bart ungepflegt ist. Denn er weiß, was der Gesandte Gottes (sas) sagt:
„Ein unsauberer Mensch ist kein gutes Gottesgeschöpf!”
Er weiß, dass der Gesandte Gottes (ص) ihn lehrt:
„Wer in Reinheit stirbt, stirbt als Märtyrer.“
Er weiß auch, dass der Gesandte Gottes (ص) sagt:
„Reinheit kommt vom Glauben Unreinheit vom Unglauben.“
Und er weiß, dass das reinste, sauberste, gepflegteste, schönste, freundlichste, menschlichste, strahlendste und Lieblingsgeschöpf Gottes selbst einen Bart trug und das war der Gesandte Gottes ‚Muhammad (sas).
Der Bruder hat auch keine Minderwertigkeitskomplexe. Er weiß, dass Gott in einem Hadith Qudsi sagt:
„Oh Meine Diener, ich habe alles für euch erschaffen und euch habe ich für mich erschaffen.“

Du sollst aber nicht alle Dinge als dein Eigentum sehen!
Es gibt eine schöne Geschichte von Rumi:

Ein Mann kletterte auf einen Aprikosenbaum, schüttelte die Früchte und aß sie. Der Gartenbesitzer fragte:
“Fürchtest du dich nicht vor Gott? Warum tust du so etwas ungesetzliches?“
Der Mann sagte:
„Warum sollte ich mich fürchten? Der Baum gehört Gott, und ich bin Gottes Diener. Gottes Diener hat von Gottes Baum gegessen.“
Der Besitzer rief:
“Warte und sieh, bis ich dir eine Antwort gebe!“
Er rief:
„Bringt einen Strick bindet den Mann an diesem Baum und prügelt ihn!“
Der Mann jammerte:
“Fürchtest du dich denn nicht vor Gott?“
Der Besitzer sagte:
“Warum sollte ich mich fürchten? Du bist Gottes Diener und das ist Gottes Stock. Ich schlage Gottes Diener mit Gottes Stock.“

Ein gläubiger, entschlossener Mensch nimmt nicht den Besitz der anderen weg, weil er weiß, dass er das nicht nötig hat. Er weiß, Gott versorgt ihn schon. Ein Gläubiger lässt sich nicht von Iblis Hoffungslosigkeit einreden, weil er das Leben immer von der hellen Seite sieht und wenn sie keine helle Seite hat, dann reibt er die Dunkle bis sie glänzt. Bruder, glaube nicht, du bist arm nur weil deine Wünsche sich nicht erfüllen. Arm sind die, die keine Träume haben.
Im heiligen Koran beschreibt Gott den Reichtum/Besitz als Wasser. Das Schiff braucht das Wasser, um vorwärts zu kommen. Es benutzt das Wasser als Mittel, denn es kann ja schlecht auf der Straße fahren, es braucht Wasser. Also das, was für das Schiff das Wasser ist, ist für uns das Geld/Reichtum… Auch wir sollten es als Mittel nutzen.
Wenn in das innere des Schiffes Wasser gelangt so geht es unter.
Und wenn der Reichtum das inneren des Menschen gelangt so geht auch er unter.
Imam Musa al-Kazim (as) sagt:
„Das Weltliche ist wie Meerwasser, je mehr der durstige davon trinkt desto durstiger wird er, bis er daran zugrunde geht.“

Und auch hier ist Imam Ali (as) das beste Vorbild für uns, er war Khalif also der mächtigste Mann im Islamischen Reich, er besaß Besitz, aber der Besitz besaß ihn nicht. Imam Ali (as) sagt:
„Enthaltsamkeit heißt nicht, dass man nichts besitzt, Enthaltsamkeit heißt, dass dich nichts besitzt.“
Und eine gläubige Person ist nicht gierig nach Reichtum. Sie sucht nicht den Himmel auf Erden.
„Jemand, der den Himmel auf Erden sucht hat in Erdkunde nicht aufgepasst.“
NEIN!
Eine gläubige entschlossene Person hat ein anderes Ziel im Leben. Eine gläubige entschlossene Person hat das Ziel vor Augen, das Gott ihr zeigt:

Alle 124.000 Propheten wurden gesandt um die Menschen eins zu lehren: Dient nur Allah.
Dem Gesandten Gottes Muhammad (sas) wurde befohlen:
„Sprich: Mir wurde geboten, Allah alleine zu dienen und ihm keine Partner an die Seite zu stellen. Zu ihm bete ich und Er ist mein Ziel.“ (13:36)

„Und diene deinen Herrn bis die Gewissheit zu dir kommt.“ (15:99)

„Oh ihr Menschen! Dient euren Herrn Der euch und die früheren Menschen erschaffen hat.“ (2:21)

Und wenn wir schauen, was Allah (swt) den anderen Propheten offenbarte, lesen wir:

 


„Und wir entsandten Noah zu seinem Volk, und er sprach: Oh mein Volk! Dient Allah ihr habt keinen anderen Gott als ihn.“ (23:23)
Für Prophet Noah (as) galt das gleiche! Nach Noah (as) und der Sinnflut kam das Volk Ad.
„Und zu den Ad sandten wir ihren Bruder Hud. Er sprach: O mein Volk! Dient Allah ihr habt keinen anderen Gott außer ihn.“ (7:65)

Nach Hud (as) kam das Volk Thamud. Allah (swt) sandte zu ihnen einen Propheten, der Salih (as) hieß.
„Und zu den Thamud entsandten Wir ihren Bruder Salih. Er sprach: Mein Volk. Ihr habt keinen Gott außer ihm.“ (7:73)

Dann kam der Prophet Abraham (as)
„Und gedenke Abrahams als er zu seinem Volk sprach: Dient Allah und fürchtet ihn.“ (29:16)
Dann kam der Prophet Jesus (as):
„Der Messias sagte doch:
O ihr Kinder Israels!
Dient Allah, meinen Herrn und euren Herrn.“ (5:72)

Und jeder Prophet und jeder Gesandte hatte dieselbe Botschaft:
„Und wahrlich, Wir entsandten zu jedem Volke einen Gesandten: Dient Allah und meidet die Götzen.“ (16:36)

Und es gibt noch andere Verse, in denen uns Allah verbietet, etwas anderes als Ihm zu dienen.
„Habe ich euch nicht befohlen, O ihr Kinder Adams:
Dient nicht den Satan- siehe er ist euch ein offenkundiger Feind- sondern dient mir das ist der richtige Weg?“ (36:60-61)

Gott rät uns ebenfalls ab einem Tyrannen, den Trieben, der Lust und Laune oder den Götzen zu dienen.
An anderen Stellen sagt uns Gott, warum wir nichts anderes dienen sollen. Gott sagt:
„Weil die nicht hören können…“;
„Weil die nicht sehen können…“;
„Weil sie uns weder schaden noch nutzen, noch können sie sterben lassen noch Leben schenken…“;
„Die können sich nicht mal selber helfen wie sollen die also euch helfen?“

Gott sagt im heiligen Koran:
„Und ich habe die Dschinn und die Menschen nur dazu erschaffen um mir zu dienen.“
Wir wurden erschaffen, um zur Dienerschaft Gottes zu gelangen. Was heißt der Diener Gottes zu sein? Braucht Gott uns?
Wenn ich euer Diener wäre und ihr befiehlt mir etwas, wie z.B „hole mir Wasser“ ich weigere mich, so habe ich euch geschadet, weil ihr jetzt selber aufstehen müsst. Aber wir schaden Allah (swt) in keinster Weise. Gott will, dass wir ihm dienen, weil wir das brauchen, damit wir nicht Diener von jemand anderem werden. Gott macht uns ein Angebot, doch wir nehmen das Angebot nicht an. „Was man nicht hat kann man nicht geben!“ Wenn du keinen Euro hast, kannst du mir auch keinen Euro geben. Wenn du keine Macht hast, kannst du mir keine Macht geben.
Wir nähern uns dem Starken, um von seiner Stärke zu profitieren. Wir nähern uns dem Reichen, um von seinem Reichtum zu profitieren. Wir nähern uns dem Wissenden, um von seinem Wissen zu profitieren. Wir nähern uns dem Mächtigen, um Macht zu bekommen. Und seht wie kurzsichtig wir Menschen doch sind. Dieser Reiche ist in Wirklichkeit genauso bedürftig wie wir. Dieser Starke ist eigentlich schwach. Dieser Mächtige ist eigentlich unbedeutend.
Gott sagt:
„Diene mir!“
Was brauchst du Reichtum?
„Und im Himmel ist eure Versorgung und das, was euch verheißen ist.“ (51:22)
Was brauchst du Macht?
„Doch Allah gehört die Macht und seinen Gesandten und den Gläubigen!“ (63:8)
Was brauchst du Kraft?
„Allah hat festgelegt: Ich werde obsiegen, Ich und meine Gesandten! Allah ist fürwahr stark, erhaben.“ (58:21)

Alles was du brauchst, findest du bei Allah und die anderen hätten all dies nicht ohne die Erlaubnis von Allah! Allah (swt) dienen heißt seine Befehle ausführen. Allah (swt) dienen heißt, alles für ihn zu tun und darin entschlossen zu bleiben und nicht den Menschen wegen etwas tun.
Luqman (as) lehrte seinem Sohn, er soll nichts für die Menschen tun, denn er wird sie nie zufrieden stellen können. Er wollte es seinem Sohn beweisen und sagte zu ihm:
„Wir werden jetzt 4-mal in die Stadt gehen. Das erste Mal steigst du auf den Esel und ich gehe neben dir zu Fuß. Das zweite Mal steige ich auf den Esel und du gehst zu Fuß. Das dritte Mal steigen wir bei auf den Esel. Das vierte Mal gehen wir beide zu Fuß und der Esel neben uns.“
So also gingen sie das erste Mal durch die Stadt, Luqman (as) gingt zu Fuß und sein Sohn saß auf dem Esel. Die Leute sagten sich:
„Schaut mal diesen Bengel an! Er sitzt auf dem Esel und sein armer Vater muss zu Fuß gehen.“
Das zweite Mal setzte sich Luqman (as) auf den Esel und sein Sohn ging zu Fuß. Die Leute sagten sich:
„Schaut mal diesen Angeber Luqman an, er sitzt auf dem Esel und sein Sohn muss zu Fuß gehen.“
Das dritte Mal saßen beide auf dem Esel und die Leute sagten sich:
„Schaut euch diese Beiden an, die sitzen da gemütlich und der arme Esel muss sich rackern.“
Das vierte Mal gingen beide zu Fuß und der Esel ging neben ihnen. Die Leute sagten sich:
„Schaut euch diese Beiden an, wollen sie ihren Esel zur Schau stellen.“
Tue nichts für die Menschen, um von ihnen Beifall zu bekommen oder gelobt zu werden.
NEIN!
Wenn die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch du weder Schmeichelei noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun. Aus dir selber heraus musst du es tun: Dann wirst du wie die Sonne geliebt werden.
Gott sagt im heiligen Koran zum Islam = Wahrheit und sagt zur Wahrheit = Licht und zur Unwahrheit = Dunkelheit.
Dies weil Die Wahrheit immer die Unwahrheit besiegt/vernichtet. Das Licht besiegt immer die Dunkelheit. Nur ein kleines Licht genügt um viel Dunkelheit zu vertreiben. Imam Ali (as) sagt:
„Nie verbarg sich etwas im inneren des Menschen, das nicht von Außen her sichtbar wurde.“

Also lege den Islam, bzw. die Wahrheit, also Licht in dein Herz in dein Inneres und du wirst von Außen leuchten, wie die Sonne und von jedem geliebt werden.
Und zweifle nicht an der Barmherzigkeit Gottes! Auch wenn du Probleme bekommst, zweifle nicht an Gottes Güte.
„Denn Probleme sind Gelegenheiten zu zeigen, was man kann!“
„Gebt die Hoffnung auf Gottes Güte nicht auf! Nur die Ungläubigen geben die Hoffnung auf Gottes Güte auf.“ (12:87)

Der Entschlossene sieht in jedem Problem eine Aufgabe! Der Hoffnungslose sieht in jeder Aufgabe ein Problem! Imam Ali (as) sagt:
„Dies ist die Welt der Taten und nicht der Abrechnung und morgen ist der Tag der Abrechnung und nicht der Taten.“
Ein Auto, das in der Garage steht ist sicher, aber dafür wurden Autos nicht gebaut.
NEIN!
Gott spricht im heiligen Koran:
„Verrichte das Gebet, gebiete, das gute und verbiete das schlechte. Und ertrage geduldig, was du zu erleiden hast! Das ist eine gute Art Entschlossenheit zu zeigen.“ (31:17)
Denn für den Schaytan ist nichts gefährlicher, als eine entschlossene Person.
Schau dir Imam Hussein (as) an, er ist ein Beweis dafür, dass es in der Welt keine größere Macht gibt, als ein entschlossener Mensch. Jeder, der ohne Entschlossenheit ist, würde zusammen brechen an dem, was Imam Hussein (as) ertragen musste. All seine Freunde, seine Kinder wurden vor seinen Augen ermordet sogar sein erst 6 Monate altes Kind musste er mit eigenen Händen begraben.

„Oh nie vergesse ich wie er da stand,
Den Rücken seiner Familie zugewandt!
Die Feinde kamen auf ihn zugerannt,
und haben die Zelte seiner Familie verbrannt!
Er aber hielt tapfer Widerstand,
das Schwert seines Großvaters Muhammad in seiner Hand!
Von Rasululah war auch sein Gewand!
Er sagte:
Habt ihr denn keinen Verstand?
Bin ich denn nicht mit Rasululah verwandt?
Sagte er euch nicht:
Ich Hinterlasse euch den Koran und meine Ahl-ul-Bayt als Pfand,
Und wer ihnen was antut wird von meiner Fürsprache verbannt!
Doch ihre Gier nach Reichtum und Macht
Hat sie so weit gebracht!
Sie haben ihn eiskalt abgeschlacht’!
Seine Schwester Zainab sagte ihnen:
Was habt ihr da vollbracht?
Wisst ihr nicht, wen ihr habt da umgebracht?
Das war der Enkelsohn von Rasululah!
Das war der Enkelsohn von Kadischatul-Kubra!
Das war der Enkelsohn von Mekka & Mina!
Das war der Enkelsohn vom überbringer der Risala!
Das war der, dessen Vater geboren wurde in der Kaaba!
Das war der Sohn vom Sieger in Chaibar!
Das war der Sohn von Haidar!
Das war der Sohn von Ali Amir-al-Muminin!
Das war der Sohn von Fatima Sayidatu Nisa-al-Alamin!
Das war der Bruder von Imam Hassan-al-Mujtaba!
Das war der Fünfte unter dem Kisaa!
Das war der Masloom in Karbala!
Das war Hussein Sayyid-ul-Schuhada!
Sie verstanden und bereuten doch es war zu spät!
Und dennoch grüßen sie ihn in ihrem täglichen Gebet!
Der Schmerz wird immer weiter geh´n
Bis wir die Rückkehr Imam Mahdi´s seh´n
Damit wir immer zu dir stehen!
Oh unser Geliebter Imam Hussein (ع)!!Möge Gott denjenigen all seine Wünsche erfüllen, der die Sure al-Fatiha liest und Salawaat!
 
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